Volleyballer sichern wichtige Punkte

Volleyballer sichern wichtige Punkte

Der vergangene Samstag sollte für die Volleyballer der TS Kronach die Durststrecke von zuletzt drei Niederlagen in Folge beenden und gleichzeitig wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt sichern. Am Ende stand eine klare und verdiente 0:3 Niederlage gegen den TSV Abensberg und ein sehr wichtiger und hart erkämpfter 3:2 Sieg gegen den SV Wenzenbach zu Buche.

TS Kronach – TSV Abensberg 0:3 (10:25, 21:25, 21:25)

Die Hausherren kamen gegen die groß gewachsenen Mannen aus Abensberg im 1. Satz überhaupt nicht ins Spiel – zu viele Fehler in der Annahme, keine Durchschlagskraft im Angriff und leichtsinnige Fehler machten diesen Durchgang – auch zum Leid der anwesenden Zuschauer – zu einer sehr einseitigen Partie. Schnell wurde der Satz mit 10:25 deutlich und verdient verloren. In der Satzpause nutzte Trainer J. Quappe die Zeit, um sein Team neu auf das Spiel einzustellen – mehr Konzentration und Präzision waren gefordert, um die verbleibenden Sätze auf Augenhöhe zu bestreiten. Dies gelang phasenweise recht gut, allerdings waren es immer wieder die Abensberger, die ihre Größenvorteile im Angriff clever ausspielten und die Kronacher so stets mit drei oder vier Punkten auf Distanz hielten. Der Verlust der Sätze 2 und 3 konnte daher nicht mehr verhindert werden, was gleichbedeutend mit der klaren 0:3 Niederlage war. Was blieb, war letztlich der wieder gefundene Spielrhythmus und mehr Spielsicherheit für das anstehende Kellerduell gegen Wenzenbach.

TS Kronach – SV Wenzenbach 3:2 (25:17, 16:25, 10:25, 25:16, 15:9)

Die Partie gegen den Tabellenletzten SV Wenzenbach hatte richtungweisenden Charakter, denn mit einer Niederlage hätten die Kronacher auf den letzten Tabellenplatz abrutschen können. Entsprechend motiviert ging man in die Partie und versuchte über druckvolle Angriffe und etwas gefährlichere Aufschläge die Annahme der Gäste unter Druck zu setzen. Dies gelang vom Start weg und der ungefährdete Satzgewinn war der verdiente Lohn für kämpfende Kronacher. In den Sätzen 2 und 3 hielt aber erneut der Schlendrian Einzug im Spiel der TS Kronach: kein Blockspiel, keine Effizienz im Angriff und viele einfache Fehler. Schneller als den Spielern recht war, hatte man die Sätze 2 und 3 äußerst deutlich verloren und die Wenzenbacher wieder ins Spiel gebracht. Die drohende Niederlage vor Augen, wollten die Kronacher noch mal alles geben, um sich in den Tie-Break zu retten. Genauso schnell wie man in den vorangegangenen Sätzen den Faden verlor, so fand man ihn glücklicherweise auch wieder. Die Hausherren übernahmen die Spielkontrolle und konnten über eine starke kämpferische Leistung in der Feldabwehr und clevere Angriffe den 4. Satz für sich entscheiden. Der Tie-Break musste also die Entscheidung bringen. Schnell sah man sich einem 1:4 Rückstand gegenüber und erst eine spektakuläre Rettungsaktion vom 17-jährigen Debütanten Lars Ammon sorgte für den so wichtigen „Hallo-Wach-Effekt“ im Spiel der Kronacher. Über die Spielstände 1:4, 2:4 und 4:7 kämpften sich die Kronacher zurück ins Spiel und lagen bei Seitenwechsel letztlich mit 8:7 in Front. Eine starke Blockarbeit sicherte weitere Punkte auf dem Weg zum Spielgewinn und beim Stande von 14:9 hatte man den ersten Matchball. Dieser konnte mit einem überlegt geschlagenen Außenangriff direkt verwandelt werden und zwei enorm wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt waren gesichert.

Zusammenfassend muss man festhalten, dass die verletzungsbedingt und gesundheitlich derzeit gebeutelten Kronacher ihre Pflichtaufgabe erfüllt haben und durch den Sieg gegen Wenzenbach sogar einen Platz in der Tabelle nach oben klettern konnten. In den ausstehenden vier Spielen sind die Kronacher aber weiterhin gefordert, vor allem den beiden Auswärtsspielen in Regenstauf und Furth im Wald kommt zentrale Bedeutung zu, ehe es im letzten Heimspiel der Saison dann gegen die beiden Aufstiegsaspiranten aus Bayreuth und Marktredwitz geht.

Es spielten:

L. Ammon, D. Biniszewski, J. Bollow, M. Eichhorn, A. Groß, O. Höpp, T. Neubauer, J. Quappe, M. Scheler, S. Schlick.

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